Bluthochdruck ist eine häufige und gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankung. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um eine Bluthochdruckerkrankung. Wenn die Behandlung nicht rechtzeitig begonnen wird, kann dies zu schwerwiegenden Folgen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Verlust der Arbeitsfähigkeit, Behinderung und letztlich zum Tod führen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Symptome mit der Erkrankung einhergehen, um diese rechtzeitig zu erkennen und die Erkrankung im Frühstadium stoppen zu können.
Der unsichtbare Feind oder was ist Bluthochdruck?
Hypertonie ist ein Anstieg des Blutdrucks. Die Krankheit hat einen anderen synonymen Namen: Bluthochdruck. Hier müssen Sie verstehen, dass nur ein qualifizierter Spezialist die Diagnose stellt und infolgedessen den Behandlungsverlauf vorschreibt.
Der Ausbruch der Erkrankung kann durch mindestens drei Überwachungsindikatoren der Blutdruckmessung erkannt werden. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Blutdruck im Laufe des Tages „springt", ist das kein Grund zur Panik. Veränderungen im Körper können durch einen Berufswechsel entstehen, zum Beispiel durch intensive Aktivität und Schlaf oder Sport und Büroarbeit. In diesem Fall sind die Zahlen auf dem Bildschirm des Geräts zur Druckmessung von 100 bis 60 bis 140 bis 90 Indikatoren für den normalen Gesundheitszustand.
Wenn Ihr Blutdruck konstant oder häufig bei 140 liegt, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie einen Arzt aufsuchen sollten.
Warum entsteht Bluthochdruck?
Der Druck steigt als Reaktion auf Prozesse, die innerhalb und außerhalb des Körpers ablaufen. Dies sind Stress, eine unangenehme Umgebung, ein erhöhtes Gefahrenniveau. In diesen Fällen wird im Körper eine Schutzreaktion ausgelöst. Das Blut beginnt Adrenalin auszuschütten und dadurch steigt die Herzfrequenz. Dies führt zu einer Gefäßverengung und Muskelkontraktion. In Kombination wirkt sich die Reaktion des Körpers auf den Anstieg des Blutdrucks aus. Da ein Mensch nicht vor Überanstrengung gefeit ist, erfährt er häufig eine solche Belastung der Funktion seiner Organe. Dies führt zu einer unmittelbaren und gesundheitsschädlichen Bedrohung.
Regelmäßiger Schlafmangel, Angstzustände sowie psychische und nervöse Erkrankungen können zu Bluthochdruck führen. Darüber hinaus nennen Ärzte die Ursachen der Krankheit wie folgt:
- Übergewichtsprobleme;
- Probleme mit der Schilddrüse;
- Mangel an organischen Substanzen im Körper, einschließlich Magnesium;
- Nachlass.
Wer ist der Erste in der Reihe?
Von Bluthochdruck sind vor allem diejenigen betroffen, in deren Familie Verwandte mit dieser Krankheit leben.
Darüber hinaus können Symptome bei Menschen beobachtet werden, die einen sitzenden Lebensstil führen, und bei Menschen, die übergewichtig sind.
Wenn Sie an Osteochondrose oder Arteriosklerose leiden, kann Bluthochdruck eine Folge sein. Dafür gibt es eine physiologische Erklärung. Bei diesen Erkrankungen werden die Gefäße komprimiert und der Druck steigt entsprechend an.
Ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Bluthochdruck ist der Einfluss von Hormonen. Deshalb tritt es bei Frauen meist in den Wechseljahren auf.
Anzeichen von Bluthochdruck treten bei Menschen auf, die bei der Arbeit und im Leben ständigem Stress ausgesetzt sind. Starke Raucher und Menschen mit Diabetes sind gefährdet.
Bei Menschen über 50 Jahren treten die Symptome häufiger auf. Außerdem sind Männer laut Statistik anfälliger für diese Krankheit.
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Bluthochdruck im Allgemeinen niemanden verschont und die Grenzen willkürlich sind. Die jüngere Generation leidet häufig unter Bluthochdruck.
Warum ist Bluthochdruck gefährlich?
Die Folgen von Bluthochdruck sind gefährlich für den gesamten Körper. Das führt zu:
- Sehkraftverlust;
- Nephropathie;
- Metabolisches Syndrom;
- Herzinfarkt;
- Schlaganfall;
- erektile Dysfunktion.
Dies ist vor allem ein Grund, die Symptome von Bluthochdruck zu kennen und die Krankheit rechtzeitig erkennen zu können.
Heimtückische Symptome von Bluthochdruck.
Leider manifestiert sich die Krankheit oft im Verborgenen. Im Anfangsstadium werden die Symptome meist nicht bemerkt. Genauer gesagt gibt es sie, aber meistens schenken die Menschen ihnen keine Beachtung und führen die Beschwerden auf Müdigkeit und Routine zurück. Anzeichen einer Hypertonie sind häufige Kopfschmerzen. Sie hängen nicht mit Änderungen des Wetters oder der Tageszeit zusammen. Sie treten unerwartet nachts oder unmittelbar nach dem Aufwachen auf und treten mitten am Tag auf. Sie sehen aus wie ein „Reifen", der auf die Schläfen drückt. Patienten beschreiben den Schmerz oft als das Gefühl, „als ob Ziegelsteine auf ihren Hinterkopf gelegt worden wären". Es verstärkt sich beim Bücken oder bei plötzlichen Bewegungen.
Zu den Symptomen gehören außerdem:
- Brechreiz;
- verschwommenes Sehen: Nebel und Dunst vor den Augen;
- Bewusstseinstrübung;
- Lethargie und Apathie;
- Lärm in den Ohren.
Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie mit der Messung Ihres Blutdrucks beginnen. Der konstant hohe Wert ist Grund, Alarm zu schlagen und Spezialisten zu kontaktieren.
Dies sind nur die ersten Anzeichen des ersten Stadiums der Hypertonie.
Es zeichnet sich außerdem aus durch:
- vermehrtes Schwitzen;
- Gesichtsrötung und Schwellung;
- Schwellung am Morgen;
- Schwellung der Hände;
- Gedächtnisstörungen oder teilweiser Verlust.
Stadien des Bluthochdrucks: Wann sollte man Alarm schlagen?
Die Krankheit hat mehrere Grenzen. Die erste Stufe ist eine Druckschwankung im Bereich von bis zu 160 (obere Grenze) und 100 (untere Grenze). Wenn die Krankheit rechtzeitig erkannt und eine kompetente Behandlung verordnet wird, kann nicht nur die hypertensive Krise gestoppt, sondern diese Krankheit auch für immer beseitigt werden.
Das zweite Stadium ist durch eine Druckobergrenze von etwa 180 und eine Untergrenze von 110 gekennzeichnet. Zu den Symptomen gehören Kopf- und Herzschmerzen sowie Schwindel. Auch die Sehorgane sind betroffen. In diesem Fall sind eine komplexe Behandlung, Änderungen des Lebensstils und des Tagesablaufs erforderlich.
Das dritte Stadium der Hypertonie wird durch irreversible Prozesse im Körper angezeigt. Aufgrund der großen Belastung der Behälter steigt der Druck von 180 auf 110. Das Schlimmste in diesem Fall sind die Folgen. Ohne sofortige Behandlung des Bluthochdrucks besteht ein hohes Lebensrisiko.
In allen Entwicklungsstadien kann der Patient von einer hypertensiven Krise betroffen sein. Es kommt zu einer Verschlimmerung aller Krankheitssymptome. In diesem Fall wird der niedrigste Druck hoch. Zu den Anzeichen gehören Übelkeit und Erbrechen.
Bluthochdruckbehandlung: im Krankenhaus oder zu Hause?
Der Verlauf der Behandlung der Erkrankung wird allein vom Arzt bestimmt. Was Sie als Erstes beachten sollten:
- Der Druck sollte immer schrittweise reduziert werden. Ein starker Abfall kann das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen;
- Wie der Zustand normalisiert werden kann, wird nur von einem qualifizierten Spezialisten im Einzelfall erklärt. Es macht keinen Sinn, die Behandlung selbst durchzuführen;
- Wenn Sie eine Besserung verspüren, sollten Sie die Einnahme der Medikamente nicht abbrechen. Es ist notwendig, den vom Arzt verordneten Kurs zu absolvieren;
- Sie sollten die Behandlung nicht selbst anpassen: Erhöhen oder verringern Sie die Dosis des Arzneimittels;
- Sie sollten keine vorübergehende Heilung erwarten. Bluthochdruck ist eine Krankheit, die sich nicht an einem Tag entwickelt und nicht über Nacht verschwindet.